Sich den eigenen Ängsten stellen: Denn die Angst selbst zu werden, ist der Weg zu ihrer Überwindung

Zuletzt aktualisiert:

Aurelia Platoni

Geschätzte Lesezeit: 10 Minuten

Sich den eigenen Ängsten direkt zu stellen bedeutet sie erkennen und akzeptieren. Wenn Sie die Wurzeln der Angst im Gehirn verstehen, können Sie echte von eingebildeten Bedrohungen unterscheiden. Wenn Sie Ihre Komfortzone verlassen, können Sie wachsen und innere Stärke entwickeln. Techniken wie Therapie Exposition, Achtsamkeit und das Schreiben eines Tagebuchs sind praktische Methoden zur Bewältigung von Ängsten. Überwindung der Angst Schritt für Schritt wird sie zu einer Quelle der Widerstandsfähigkeit. Geschichten aus dem wirklichen Leben über die Überwindung von Angst zeigen die tiefgreifenden Vorteile von persönliches Wachstum und die Zunahme derSelbstwertgefühl. Um wirksame Methoden und Erfolgsgeschichten zu entdecken, warten weitere wertvolle Informationen auf Sie.

Wichtige Punkte

  • Erkennen von Angst: Erkennen Sie Ihre Ängste an und akzeptieren Sie sie, um ihre Macht über Sie zu verringern.
  • Schrittweise Exposition: Sich Ängsten schrittweise stellen, um sich zu desensibilisieren und zunehmendes Vertrauen.
  • Praxis des Bewusstseins: Nutzen Sie die Achtsamkeit, um präsent zu bleiben und angstbedingte Ängste abzubauen.
  • Techniken der Visualisierung: Sehen Sie sich erfolgreiche Ergebnisse an, um Angstreaktionen neu zu definieren und abzubauen.
  • Unterstützungssysteme: Suchen Sie Unterstützung und setzen Sie sich klare Ziele, um Fortschritte zu erzielen und die Motivation aufrechtzuerhalten.

Die Natur der Angst verstehen

Angst ist eine natürliche Reaktion auf wahrgenommene Bedrohungen, die den Menschen vor Gefahren schützen soll. Sie kommt ins Spiel, wenn wir mit etwas konfrontiert werden, das uns schädlich oder riskant erscheint. Aber nicht jede Angst beruht auf einer realen Gefahr.

Einige sind Illusionen der Angst, die von Ihrem Verstand erzeugt werden.

Angstauslöser können fast jeder Art sein: ein lautes Geräusch, eine plötzliche Bewegung oder sogar ein Gedanke. Ihr Gehirn reagiert auf diese Auslöser, indem es Ihren Körper darauf vorbereitet, zu kämpfen oder zu fliehen. Diese Reaktion kann bei einer realen Gefahr hilfreich sein, aber manchmal macht das Gehirn auch etwas falsch.

Es kann eine harmlose Situation als bedrohlich empfinden und Ihnen Angst einjagen, obwohl keine wirkliche Gefahr besteht.

Wahnvorstellungen von Angst entstehen, wenn Ihr Verstand die Bedrohung übertreibt. Sie fürchten sich zum Beispiel davor, in der Öffentlichkeit zu sprechen, weil Sie glauben, dass alle über Sie urteilen werden. In Wirklichkeit sind die meisten Menschen zu sehr auf sich selbst konzentriert, um Sie zu beurteilen.

Das Verstehen dieser Illusionen hilft Ihnen zu erkennen, dass nicht alle Ängste berechtigt sind.

Die Psychologie der Angst

Die Ursprünge der Furcht

Ein Blick auf die Ursprünge der Angstist es wichtig zu verstehen, wie unser Gehirn auf wahrgenommene Bedrohungen reagiert. Angst ist nicht nur eine zufällige Empfindung; sie hat tiefe evolutionäre Ursprünge. Unsere Vorfahren waren in ihrer Umwelt vielen Gefahren ausgesetzt, von Raubtieren bis hin zu Naturkatastrophen. Diese Ahnenängste half ihnen zu überleben. Wenn sie mit einer Bedrohung konfrontiert wurden, reagierte ihr Körper sofort und bereitete sie darauf vor Kampf oder Flucht. Diese instinktive Reaktion wurde von Generation zu Generation weitergegeben und sorgt dafür, dass auch wir bei Gefahr schnell reagieren.

Ihr Gehirn verfügt über spezifische Bereiche, die Angst verarbeiten. Die Amygdala zum Beispiel spielt eine entscheidende Rolle bei der Erkennung von Bedrohungen und der Auslösung Ihrer Reaktion auf Angst. Es ist wie ein Alarmanlageimmer auf der Suche nach etwas, das Sie verletzen könnte. Dieser Mechanismus, der in unserer evolutionären Vergangenheit verwurzelt ist, ist der Grund dafür, dass Sie selbst in Situationen, die heute nicht lebensbedrohlich sind, wie öffentliche Reden oder Höhenangst, Angst empfinden können. Diese Ängste sind ein Überbleibsel aus der Vergangenheit, in der die Vermeidung von Gefahren eine Frage der Leben oder Tod.

Wenn man die Ursprünge der Angst versteht, erkennt man, dass sie ein natürlicher, ja sogar nützlicher Teil des Menschseins ist. Es geht nicht darum, die Angst zu beseitigen, sondern zu lernen, wie man mit ihr umgeht und auf sie reagiert.

Mechanismen der Furchtreaktion

Wenn Sie mit einer Bedrohung konfrontiert werden, wird die Angstreaktion Ihres Körpers fast augenblicklich aktiviert. Diese Reaktion ist bekannt als Kampf- oder Fluchtreaktion. Es ist ein automatischer Prozess, der Sie darauf vorbereitet, einer Gefahr zu begegnen oder ihr zu entkommen.

Ihr Gehirn erkennt die Bedrohung und sendet Signale zur Freisetzung Adrenalin. Ihr Herzschlag erhöht sich, i Muskeln verspannen sich und Ihre Sinne werden wacher.

Diese Reaktion ist nicht zufällig. Sie ist geprägt von der Angstkonditionierungein psychologischer Prozess, bei dem das Gehirn lernt, bestimmte Signale mit Gefahr zu assoziieren. Wenn Sie zum Beispiel von einem Tier gebissen worden sind HundDer Anblick eines Hundes kann eine sofortige Angstreaktion auslösen. Ihr Gehirn wurde darauf konditioniert, den Anblick eines Hundes mit einer potenziellen Gefahr zu verbinden.

Das Verständnis dieser Mechanismen kann Ihnen helfen zu erkennen, dass Angst nicht nur ein Gefühl ist, sondern ein komplexes körperliche Reaktion. Er soll Sie schützen, kann aber manchmal auch durch Situationen ausgelöst werden, die nicht wirklich gefährlich sind.

Überwindung von Angstmustern

Zur Überwindung der Muster der Angstist es wichtig zu verstehen, wie sie entstehen und sich in Ihrem Kopf festsetzen. I Angstauslöser sind spezifische Reize, die Ihre Angstreaktion auslösen. Diese Auslöser können alles sein, von einer bestimmten Situation bis hin zu einer Erinnerung. Wenn Sie einem Angstauslöser ausgesetzt sind, aktiviert Ihr Gehirn wiederholt dieselben neuronale BahnenDadurch entsteht ein Kreislauf der Angst. Dieser Kreislauf verstärkt die Angst und macht es schwieriger, das Muster zu durchbrechen.

Der erste Schritt ist das Erkennen Ihrer Angstauslöser. Sobald Sie sich ihrer bewusst sind, können Sie beginnen den Kreislauf der Angst durchbrechen. Jedes Mal, wenn Sie mit einem Auslöser konfrontiert werden, sollten Sie versuchen, anders zu reagieren, anstatt der Angst nachzugeben. Das könnte bedeuten, dass Sie tiefes Atmen üben, negative Gedanken herausfordernoder sich schrittweise der gefürchteten Situation aussetzen in kontrollierte Passagen.

Das Durchbrechen von Angstmustern impliziert auch Ihr Gehirn neu konfigurieren. Indem Sie ständig auf neue Weise auf Angstauslöser reagieren, schaffen Sie neue neuronale Bahnen. Mit der Zeit können diese neuen Bahnen die alten angstbasierten Bahnen ersetzen. Dieser Prozess erfordert Geduld und Ausdauer, aber er ist unerlässlich, um eingefahrene Angstmuster zu überwinden.

Sich seinen Ängsten stellen

Um sich Ihren Ängsten zu stellen, müssen Sie sie ohne Zögern erkennen. Wenn Sie erkennen, was Sie ängstigt, können Sie beginnen, diese Ängste zu verstehen und zu akzeptieren. Das Verlassen der eigenen Komfortzone ist wesentlich für die persönliche Entwicklung. So können Sie beginnen, Ihre Ängste zu umarmen:

  1. Identifizieren Sie Ihre ÄngsteSchreiben Sie sie auf. Wenn man sie auf dem Papier sieht, sind sie weniger beängstigend.
  2. Verstehen Sie den UrsprungFragen Sie sich, warum diese Ängste existieren. Oft kann das Verstehen des Ursprungs die Macht der Ängste mindern.
  3. Kleine Schritte machenTauchen Sie nicht alles auf einmal auf. Setzen Sie sich allmählich dem aus, was Sie ängstigt.
  4. Unterstützung bei der SucheSprechen Sie mit Freunden, Familienangehörigen oder Fachleuten, die Sie beraten und ermutigen können.

Die eigenen Ängste anzunehmen bedeutet nicht, sie vollständig zu beseitigen. Es geht darum, ihre Anwesenheit anzuerkennen und sich dafür zu entscheiden, trotzdem weiterzumachen. Dieser Prozess kann unangenehm sein, aber er ist notwendig für das persönliche Wachstum. Ihre Komfortzone wird sich erweitern, wenn Sie sich Ihren Ängsten stellen. Sie werden feststellen, dass das, was einst unüberwindbar schien, nun zu bewältigen ist.

Angst in Stärke verwandeln

Um Angst in Stärke zu verwandeln, muss man das Unbekannte willkommen heißen, anstatt davor wegzulaufen.

Erkennen Sie, dass in Ihnen eine Quelle der Belastbarkeit darauf wartet, angezapft zu werden.

Verwenden Sie diese Kraft innen nach außen Herausforderungen zu bewältigen.

Umarme das Unbekannte

Wenn Sie sich auf das Unbekannte einlassen, kann sich Ihre Angst in eine mächtige Kraftquelle verwandeln. Wenn Sie Ihre Komfortzone hinter sich lassen, greifen Sie auf ein Reservoir an kreativem Mut zurück, von dem Sie nie wussten, dass Sie es besitzen. Das Unbekannte ist keine Leere, die man fürchten muss, sondern ein Raum, in dem man wachsen kann. Indem Sie sich darauf einlassen, meistern Sie Ihre Angst und verwandeln sie in ein Werkzeug für Ihre persönliche Entwicklung.

Beachten Sie diese Schritte, um Ihre Route zu visualisieren:

  1. Identifizieren Sie Ihre ÄngsteGeben Sie zu, was Sie ängstigt. Schreiben Sie es auf.
  2. Kleine Ziele setzenZerlegen Sie Ihre Angst in überschaubare Aufgaben. Stellen Sie sich ihnen eine nach der anderen.
  3. Den Fortschritt zelebrierenJeder kleine Sieg stärkt Ihr Selbstvertrauen. Erkennen Sie sich selbst an und belohnen Sie sich.
  4. Nachdenken und AnpassenRegelmäßige Bewertung Ihrer Fortschritte und Anpassung Ihres Ansatzes nach Bedarf.

Jeder Schritt, den Sie außerhalb Ihrer Komfortzone machen, stärkt Ihre Entschlossenheit. Wenn Sie sich Ihren Ängsten direkt stellen, eine innere Stärke entwickeln was von unschätzbarem Wert ist. Anstatt das Unbekannte zu meiden, beginnen Sie, es als Chance für Wachstum zu sehen und Selbstverbesserung.

Innere Widerstandsfähigkeit kultivieren

Wenn Sie sich auf das Unbekannte einlassen, aktivieren Sie Ihre innere Widerstandsfähigkeit und starten Angst in Stärke verwandeln. Sich der Angst zu stellen bedeutet nicht, sie zu beseitigen, sondern sie als Katalysator zu nutzen, um persönliches Wachstum. Wann immer Sie mit etwas konfrontiert werden, das Sie ängstigt, bauen Sie innere Stärke. Dieser Prozess hilft Ihnen, Angst nicht als Hindernis zu sehen, sondern als einen Schritt zum Erfolg.

Sie werden feststellen, dass die Angst oft Bereiche aufzeigt, in denen Sie wachsen müssen. Anstatt diese Bereiche zu meiden, tauchen Sie in sie ein. Je mehr Sie sich dem aussetzen, was Sie fürchten, desto widerstandsfähiger werden Sie. Bei dieser Widerstandsfähigkeit geht es nicht nur darum, schwierige Situationen zu überstehen, sondern auch darum, in ihnen zu gedeihen.

Die Nutzung der inneren Widerstandsfähigkeit ist eine Reise. Sie beginnt mit Baby-Schritte. Kleinere Ängste zuerst angehen und gehen dann allmählich zu größeren Erfolgen über. Jeder Erfolg, wie klein er auch sein mag, trägt zu Ihrem persönlichen Wachstum bei. Sie werden eine Veränderung in Ihrer Denkweise feststellen. Die Angst verwandelt sich von einer lähmenden Kraft in eine starker Motivator.

Techniken zur Bewältigung von Ängsten

Die Auseinandersetzung mit den eigenen Ängsten beginnt damit, dass man ihre Existenz anerkennt und ihre Wurzeln versteht. Dieser erste Schritt ist wesentlich für jede wirksame Strategie. Wenn Sie Ihre Ängste erkannt haben, können Sie sie mit verschiedenen Methoden angehen.

Bei der Expositionstherapie setzen Sie sich schrittweise und systematisch auf kontrollierte Weise angstauslösenden Reizen aus. Dieser Ansatz trägt dazu bei, Ihre Reaktion mit der Zeit zu verringern. Auch Visualisierungstechniken können sehr wirkungsvoll sein. Indem Sie sich mental vorstellen, wie Sie sich Ihren Ängsten stellen und sie überwinden, können Sie Selbstvertrauen aufbauen und Ängste abbauen.

Hier sind vier praktische Schritte für den Anfang:

  1. Identifiziert AngstSchreiben Sie genau auf, wovor Sie Angst haben. Seien Sie konkret.
  2. Beginnen Sie mit kleinen SchrittenStürzen Sie sich nicht gleich in Situationen, die zu schwierig sind. Beginnen Sie mit Situationen, die Ihnen nur wenig Unbehagen bereiten.
  3. Die Bedeutung der HäufigkeitRegelmäßige Exposition oder Visualisierung stärkt Ihre Fähigkeit, mit Angst umzugehen.
  4. Verfolgung der FortschritteFühren Sie ein Tagebuch über Ihre Erfahrungen. Schreiben Sie alle Veränderungen in Ihren Reaktionen auf.

Die Rolle des Bewusstseins

Bewusstheit kann Ihnen zusätzliche Kraft geben, sich Ihren Ängsten zu stellen und sie wirksam zu bewältigen. Indem Sie sich auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren, können Sie die Kontrolle über Ihre Gedanken und Gefühle übernehmen. Bei der Achtsamkeit geht es darum, Ihre Umgebung, Ihren Körper und Ihren Geist wahrzunehmen, ohne zu urteilen. Diese Praxis kann Ihnen dabei helfen, fest auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben, wenn die Angst überhand nimmt.

Atemtechniken sind ein wesentlicher Bestandteil der Achtsamkeit. Wenn Sie spüren, dass sich Angst einschleicht, atmen Sie langsam und tief. Das hilft, Ihr Nervensystem zu beruhigen und Ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Gegenwart zu lenken. Versuchen Sie, tief durch die Nase einzuatmen, halten Sie die Luft ein paar Sekunden lang an und atmen Sie langsam durch den Mund aus. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis Sie sich zentrierter fühlen.

Achtsamkeit in der Gegenwart bedeutet, sich ganz auf das einzulassen, was in diesem Moment geschieht. Wenn Sie achtsam sind, machen Sie sich keine Sorgen über die Zukunft und halten sich nicht in der Vergangenheit auf. Diese Änderung des Fokus kann die Macht der Angst über Sie verringern. Üben Sie, die kleinen Details um Sie herum wahrzunehmen, wie die Beschaffenheit von Gegenständen oder die Geräusche, die Sie hören. So bleibt Ihr Geist in der Gegenwart verankert.

Angst in Schritte zerlegen

Um Ihre Ängste wirksam zu bekämpfen, sollten Sie sie in überschaubare Schritte unterteilen. Auf diese Weise erscheint die schwierige Aufgabe, sich Ihren Ängsten zu stellen, weniger überwältigend.

Beginnen Sie damit, genau herauszufinden, wovor Sie Angst haben. Schreiben Sie Ihre Ängste in einem Tagebuch auf. Diese Praxis, die als Angst-Tagebuch bekannt ist, hilft Ihnen, Ihre Ängste zu verstehen und klar auszudrücken.

Als nächstes sollten Sie diese Ängste Schritt für Schritt angehen. Hier ist ein einfacher Prozess:

  1. Liste Ihrer ÄngsteSchreiben Sie alles, wovor Sie Angst haben, in Ihr Angst-Tagebuch. Seien Sie konkret.
  2. Sie klassifizierenSortieren Sie Ihre Ängste vom geringsten zum größten Schrecken.
  3. Es beginnt mit den kleinen DingenBeginnen Sie mit der am wenigsten beängstigenden Angst. Ergreifen Sie kleine Maßnahmen, um sie zu bewältigen.
  4. Allmähliche FortschritteWenn Sie die kleineren Ängste überwunden haben, gehen Sie zum nächsten Punkt der Liste über.

Beispiele aus der Praxis

Denken Sie daran, wie Sarah ihre Angst vor öffentlichen Auftritten überwand, indem sie mit Präsentationen in kleinen Gruppen begann. Sie nutzte persönliche Anekdoten, um mit dem Publikum in Kontakt zu kommen, und baute so nach und nach ihr Selbstvertrauen auf. Mit jedem kleinen Erfolg wurde der nächste Schritt leichter zu bewältigen. Sarahs Weg spiegelt das berühmte Zitat von Mark Twain wider: "Mut ist der Widerstand gegen die Angst, die Beherrschung der Angst, nicht die Abwesenheit von Angst".

Ein anderes Beispiel ist John, der große Angst vor Höhen hatte. Er begann damit, sich einfach auf einen Hocker zu stellen, ging dann zu Treppen über und wagte sich schließlich an das Erklimmen von Wänden. Johns methodisches Vorgehen zeigt, wie die Zerlegung einer Angst in kleinere, erreichbare Schritte zu erheblichen Fortschritten führen kann. Er zitierte oft die Worte von Franklin D. Roosevelt: "Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Angst selbst".

Dann ist da noch Emma, die Angst vor Ablehnung hatte. Sie beschloss, sich ihrer Angst zu stellen, indem sie sich auf Stellen bewarb, von denen sie dachte, dass sie sie nicht bekommen würde. Überraschenderweise erhielt sie positive Antworten und lernte, dass Ablehnung nicht so verheerend ist, wie sie es sich vorgestellt hatte. Emmas Erfahrung spiegelt Nelson Mandelas Bemerkung wider: "Ich habe gelernt, dass Mut nicht die Abwesenheit von Angst ist, sondern der Triumph über sie".

Vorteile der Angstüberwindung

Wenn Sie Ihre Ängste überwinden, eröffnen sich Ihnen neue Möglichkeiten und persönliches Wachstum. Indem Sie sich Ihren Ängsten stellen, gewinnen Sie geistige Klarheit, die es Ihnen ermöglicht, bessere Entscheidungen zu treffen und die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind. Die Überwindung der Angst ist ein Tor zur emotionalen Freiheit, in der Sie sich nicht mehr durch Ängste oder Selbstzweifel eingeschränkt fühlen. Diese neu gewonnene Freiheit kann Ihnen Türen öffnen, die Sie nie für möglich gehalten hätten.

Bedenken Sie diese Vorteile:

  1. Gesteigertes Selbstwertgefühl: Wenn Sie sich der Angst direkt stellen, wächst Ihr Selbstvertrauen. Man beginnt, an seine Fähigkeiten zu glauben und Herausforderungen mit einer positiven Einstellung zu begegnen.
  2. Bessere Entscheidungsfindung: Wenn Sie geistig klar sind, können Sie Situationen objektiver beurteilen. Angst vernebelt oft das Urteilsvermögen, aber ihre Überwindung schärft Ihren Blick.
  3. Verbessertes emotionales Wohlbefinden: Emotionale Freiheit bedeutet, dass Sie weniger Stress und Ängste erleben. Sie werden sich ruhiger fühlen und Ihre Emotionen besser unter Kontrolle haben.
  4. Erhöhte Widerstandsfähigkeit: Durch die Überwindung der Angst werden Sie widerstandsfähiger, ein stärkerer Mensch, der es geschafft hat, seine Ängste zu überwinden.

Unterstützung von Gewohnheiten, die die Angst besiegen

Aufrechterhaltung der Verhaltensdynamik zur Überwindung der Angst erfordert ständige Übung und bewusste Anstrengung. Es reicht nicht aus, sich einmal seinen Ängsten zu stellen und davon auszugehen, dass man sie überwunden hat. Sie müssen Integration von Maßnahmen zur Überwindung von Angst in Ihre tägliche Routine einbauen, um dauerhafte Ergebnisse zu erzielen. Dies ist der Punkt, an dem die Gewöhnungsbedürftig. Wenn Sie diese Verhaltensweisen regelmäßig praktizieren, entwickeln Sie eine neue automatische Reaktion auf die Angst.

Um diese Gewohnheiten aufzubauen, mit kleinen Schritten beginnen. Bestimmen Sie konkrete Maßnahmen, die Ihnen helfen, Ihre Ängste zu überwinden, und wiederholen Sie diese täglich. Ob Sie nun in Sitzungen sprechen oder jede Woche etwas Neues ausprobieren, der Schlüssel ist Konsistenz aufrechterhalten. Beständigkeit trägt dazu bei, diese Verhaltensweisen in Ihrer Routine zu festigen, so dass sie mit der Zeit natürlich werden.

Behalten Sie Ihre Fortschritte im Auge. Führen Sie ein Tagebuch oder verwenden Sie eine App, um Ihre täglichen Erfolge und Misserfolge zu notieren. Das hilft Ihnen, verantwortlich zu bleiben und zu sehen, wie weit Sie vorangekommen sind. Denken Sie daran, dass Misserfolge Teil des Prozesses sind. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn sie passieren. Nutzen Sie sie stattdessen als Lernchance.

Häufig gestellte Fragen

Wie beeinflusst die Angst unsere täglichen Entscheidungsprozesse?

Angst beeinflusst Ihre täglichen Entscheidungen, indem sie die Risikoaversion erhöht und Ängste auslöst. Möglicherweise vermeiden Sie Gelegenheiten oder Herausforderungen wegen möglicher negativer Folgen und verpassen so Chancen für Wachstum und Erfolg.

Kann die Angst vollständig aus unserem Leben verbannt werden?

Sie können die Angst nicht völlig aus Ihrem Leben verbannen - sie ist Teil des Menschseins. Neurowissenschaftliche Erkenntnisse und Achtsamkeitstechniken können Ihnen jedoch helfen, besser mit ihr umzugehen, damit sie Sie weniger überwältigt und Sie Ihre täglichen Entscheidungen besser kontrollieren können.

Was sind die häufigsten Missverständnisse über Angst?

Oft denkt man, dass Angst immer rational ist, aber das ist sie nicht. Falsche Erwartungen und unlogische Ängste schüren viele Ihrer Ängste. Die Erkenntnis, dass Angst nicht immer logisch ist, hilft Ihnen, besser mit ihr umzugehen. Lassen Sie sich nicht von falschen Überzeugungen beherrschen.

Wie kann sich Angst auf unsere körperliche Gesundheit auswirken?

Man sagt, dass Stress tödlich ist. Angst löst eine Stressreaktion aus und setzt Hormone frei, die das Immunsystem unterdrücken können. Dies kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen wie Infektionen und Herzproblemen führen. Lassen Sie nicht zu, dass die Angst Ihr körperliches Wohlbefinden beeinträchtigt.

Sind manche Menschen von Natur aus ängstlicher als andere?

Ja, es gibt Menschen, die von Natur aus ängstlicher sind. Genetische Veranlagungen und Kindheitserfahrungen spielen eine wichtige Rolle. Wenn Sie eine genetische Veranlagung für Ängste haben oder als Kind traumatische Ereignisse erlebt haben, sind Sie wahrscheinlich anfälliger für Angst als andere.

Schlussfolgerung

Ironischerweise ist die größte Angst, mit der Sie konfrontiert werden können, die Angst vor der Angst selbst. Doch wenn Sie sie akzeptieren, entdecken Sie, dass die Angst nicht das Monster ist, für das Sie sie hielten. Sie ist nur ein Schatten, Ihr Schatten. Nehmen Sie sie an, und Sie werden Ihre Stärke entdecken, die sich darunter verbirgt.

Also stellen Sie sich Ihren Ängsten und gehen Sie sie an. Sie werden darüber lachen, wie klein sie Ihnen erscheinen, wenn Sie sie überwunden haben. Ihr zukünftiges Ich wird Ihnen dafür danken.

Aurelia Platoni

Expertin für persönliche Entwicklung und Beziehungen: Von Narzissmus bis Kontaktsperre - sie weiß immer, wie sie sich verhalten muss.

Gast
0 Kommentare
Inline-Rückmeldungen
Visualisieren Sie alle Kommentare